Eine Reise durch die Welt der Achtsamkeit mit Jan Esswein

Du bist interessiert an Achtsamkeit oder bist bereits wie ich „Big in Love“ mit diesem Konzept des bewussten Lebens? Dann ist dieser Talk Champagner für deine Seele! In diesem Interview spreche ich mit Deutschlands meistgelesenen Autor zum Thema Achtsamkeit – Jan Esswein. Jan beschreibt Achtsamkeit als einen zutiefst heilsamen Geistesfaktor und inspirierte in seinen Vorträgen und Trainings bereits tausende Menschen zu einer regelmäßigen Achtsamkeitspraxis. Unser Gespräch wurde zu einer bunten Reise durch das Themenfeld der Achtsamkeit und bietet Einsteigern und Fortgeschrittenen interessante Einblicke, neue Entdeckungen sowie handfeste Tipps für ein bewussteres, glücklicheres und selbstbestimmteres Leben. Wieder einmal hat sich für mich bestätigt, dass Achtsamkeit kein Hobby, sondern ein Lifestyle ist. Wie Jan so schön treffend formulierte, hat die Achtsamkeitspraxis mehrere Stufen, die man Stück für Stück mit fortschreitender Übung tiefer herabsteigen kann. Wie weit jeder gehen kann und möchte ist nicht wichtig, wichtig ist nur zu wissen, dass sich jede Stufe lohnt. Ich wünsche dir viel Spaß beim hören dieser neuen Peace-Perle und freue mich über dein Kommentar!

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In der Anfangszeit ging es Jan bei der Mediation um die Selbsterforschung und darum, ein tieferes Verständnis der Funktionsweisen seines Körpers und Geistes zu erlangen. Heute verlagerten sich dann seine Gründe der Meditation hin zu einem bewussten, achtsamen Leben und die regelmäßige „Sortierung“ der eigenen Gedankenwelt. Jan Meditierte früher täglich ein- bis zwei Stunden, heute beginnt er seinen Tag mit einer 15- 30 minütigen Meditation. Das hilft ihm dabei, seine Alltagsgedanken aufzulösen und wieder schneller in den gegenwärtigen Moment zu kommen. Der gegenwärtige Moment ist die zentrale Ausrichtung der Achtsamkeit – es bedeutet:

wahrzunehmen was geschieht, während es geschieht

Dies ist die Gegenseite von eingefahrenen Verhaltensweisen. In diesem Zustand der Achtsamkeit können alltägliche Dinge wie Gespräche mit den Arbeitskollegen oder Lebenspartnern oder das eigene Essverhalten klarer wahrgenommen werden. Und dies führt in diesen Beispielen zu glücklicheren Beziehungen und einer gesünderen Ernährung. Wie oft jeder achtsame Momente im Alltag haben kann, hängt von der Übung und dem jeweiligen Lebenskontext ab. Es ist natürlich leichter in einem Kloster die volle Achtsamkeit zu erfahren als im beruflichen Alltag einer modernen Großstadt. Dennoch ist es durchaus möglich und nicht sonderlich schwer, auch im hektischen Tagesgeschehen eine achtsame Haltung zu erlangen.

Als Jan dann von seinem Klosteraufenthalt erzählte, war ich ziemlich baff! Seine Tagesaufgabe bestand darin, täglich 14-16 stundenlang zu meditieren und zu versuchen, jede Veränderung von Millisekunde zu Millisekunde wahrzunehmen. Falls du dich schon mal ein wenig in Meditation geübt hast, kannst du dir vielleicht ein bisschen vorstellen was für eine unfassbare Aufgabe das war. Und hier ging es nicht um einen Tag sondern um 6 volle Monate! Doch denk jetzt nicht, dass es für Jan eine lockere Nummer war. Im Gegenteil – er spielte sogar mit dem Gedanken abzubrechen. Doch dazu möchte ich an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten, höre dir einfach diese bunte Reise durch die Welt der Achtsamkeit an und lasse dich zu einer eigenen Mediationspraxis inspirieren.

Im Internet erreichst Du Jan über seine Webseite, bei Facebook oder bei Instagram. Wenn Du Lust auf mehr Achtsamkeit mit Jan hast, dann kann ich dir dieses Buch (Affiliate Link) empfehlen. Es ist ein top Buch mit tollen Meditationen und wichtigem Grundwissen zum Konzept der Achtsamkeit. Dort ist auch der Bodyscan drauf, von dem ich in diesem Talk gesprochen habe! Guck es dir mal an, es lohnt sich!

Auf diese Fragen bekommst Du vom Achtsamkeitsexperten Jan Eßwein inspirierende Antworten:

  • Wie Jan seine „Kaugummiblasen“ im Gehirn direkt am Morgen beseitigt (1:30)
  • Welche unfassbar schwere Aufgabe Jan in seinem Klosteraufenthalt gestellt wurde (5:30)
  • Mit welcher einfachen Technik sie die eigenen Emotionen gut ergründen lassen (17:05)
  • Kloster vs. Moderne Welt? Dies ist Jans Erkenntnis dazu (20:15)
  • Kann man als Mensch ungeeignet sein zum meditieren? (25:10)
  • Was erwarten sie Firmen von einem Achtsamkeitstraining für ihre Mitarbeiter? (27:20)
  • Mit welchen Argumenten kommst Du um die Ecke, um rational denkende Manager von Meditation zu überzeugen? (30:30)
  • Mein Leben ist voll: Wie kann ich Platz für Achtsamkeitstraining schaffen? Und wie schaffe ich den ersten Einstieg in die Achtsamkeit? (38:55)
  • Wann meditiert es sich am besten – morgens oder abends? (42:00)
  • Wie viele Minuten reichen aus, um die positiven Effekte der Mediation durch die regelmäßige Praxis beizubehalten? (46:05)
  • Achtsamkeit ist ja kein Waschbrettbauch den man im Spiegel sehen kann. Ab wann ist man „achtsam“, wie merke ich, dass mein Achtsamkeitsmuskel gut trainiert ist? (49:20)
  • Warum Achtsamkeit kein Snack für Zwischendurch ist, sondern sie besser als ein Lifestyle eignet (54:00)
  • Du bist auch Inhaber einer Physiotherapie Praxis in der Nähe von München. Welche Rolle spielt der Körper für Dich im Hinblick auf die Achtsamkeit? (56:50)
  • Kann man dem Geist auch andere Aufgaben über die Mediation geben? Um zum Beispiel ein besseres Ernährungsbewusstsein zu erlangen oder eine bessere Beziehung zu führen? (59:55)
  • Wie siehst Du die Zukunft von Achtsamkeit und Mediation. Wo stehen sie in 10 Jahren? (01:06:35)
  • Welche Gefahr steckt hinter der digitalen und medialen Dauerbeschallung durch Smartphone und Co? (01:12:15)
  • Was würdest Du aus heutiger Sicht dem 18 jährigen Jan Eßwein mit auf dem Weg ins Leben geben? (01:15:15)

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