Bei PeaceLife geht es um die Entwicklung von Fähigkeiten, die unser Leben positiv beeinflussen. Und wie es bei so vielen Dingen im Leben ist, gibt es auch bei den Fähigkeiten eine Nummer Eins. Ja, es gibt eine Fähigkeit, die alle anderen Fähigkeiten in den Schatten stellt und ihnen als Nährboden dient. Nimm Dir bitte einen kurzen Moment Zeit, um zu verstehen warum das so ist. Dieser kurze Moment hat das Potenzial Dein Leben zu verändern.
Stell Dir vor, es gäbe ein First-Class-Ticket ins wahre Leben.
Einen direkten Flug zum goldenen Topf am Ende des Regenbogens. Und in diesem goldenen Topf findest Du einen geheimen Schlüssel, der Dir alle Türen des Lebens öffnet, die Dir vorher verschlossen schienen.
Vor ein paar Jahren hätte ich bei dieser Vorstellung skeptisch die Augen verdreht. Doch heute weiß ich:
Es gibt dieses First-Class-Ticket wirklich. Diesen Schlüssel, der den Krieg mit Dir selbst beendet und Dich das Leben als ein wundervolles Geschenk empfinden lässt.
Und dieser Schlüssel heißt Achtsamkeit.
Das Konzept der Achtsamkeit ist aktuell überall zu sehen. Was früher von buddhistischen Mönchen erfunden und gelebt wurde, hat es heute über Wissenschaftler, Hollywood und die Chefetagen von Google in die Mitte unseres modernen Lebens geschafft. Aus folgenden Grund:
In ein paar Sätzen zu erklären warum das so ist, funktioniert nicht. Aber sei Dir sicher, Achtsamkeit ist das First-Class-Ticket ins wahre Leben. Denn Achtsamkeit ist die absolute Superskill.
Mit dieser Fähigkeit ausgerüstet, erbaust Du das Fundament Deiner Persönlichkeit und stellst die Weichen für Dein gesamtes Leben. Du erkennst Dich selbst, Deine Fähigkeiten und Bedürfnisse besser. Du betrachtest Dich und das Leben in einer schärferen Auflösung. Das ist nicht nur gut für Dich, sondern auch für Dein Umfeld und die Welt im Allgemeinen.
Ich bin bereits großer Achtsamkeitsfan und möchte diese Begeisterung mit Dir teilen. Gib Dir selbst die Chance, Dich von der Superskill überzeugen zu lassen. Let’s go:
Intelligenz ist die Tür zur Freiheit und Achtsamkeit ist die Mutter der Intelligenz.
– Jon Kabat-Zinn (Molekularbiologe & Achtsamkeitslehrer)
Achtsamkeit ist ein missverständlicher Begriff. Denn hinter diesem Begriff verbirgt sich mehr als sich vermuten lässt.
Deshalb vergiss bitte erst einmal alle Assoziationen die Dir zu diesem Begriff gerade durch den Kopf gehen.
Verwirrend ist, dass „achtsam“ zu sein häufig als besonders „aufmerksam“ oder „wach“ verstanden wird.
Aber das Konzept der Achtsamkeit geht über diese enge Annahme meilenweit hinaus. Denn Achtsamkeit ist eine Fähigkeit.
Aus Sicht der Psychologie ist Achtsamkeit eine angeborene Fähigkeit, die jeder Mensch seit der Geburt in sich trägt.
Im Zustand der Achtsamkeit ist Deine Wahrnehmung ausschließlich auf den gegenwärtigen Moment fokussiert, den Du ohne Bewertung akzeptierst.
Das wertungsfreie Wahrnehmen und die Fokussierung auf das Hier und Jetzt ist das Wesen dieser Fähigkeit.
Doch die Fähigkeit ist wie ein ungeschliffener Diamant. Ohne Übung kommt Ihr wahrer Glanz nicht zum Vorschein.
Doch das lässt sich ändern! Denn das Gehirn ist nicht in Stein gemeißelt. Was bedeutet, dass Du neue Muster hinzufügen kannst.
So verhält es sich auch mit der Achtsamkeit. Sie lässt sich mithilfe von Übungen systematisch trainieren.
Dabei treffen Methoden aus fernöstlichen Lebenslehren und moderner westlicher Wissenschaft zusammen.
Durch verschiedene Meditationsformen, Übungen aus dem Yoga und Elementen des Coachings lässt sich Deine Achtsamkeit trainieren und langfristig in Dir verankern.
Wenn Du Dich im Modus der Achtsamkeit befindest, bist Du in einer Situation vollkommen präsent ohne gedanklich abzuschweifen.
Ob in Gesprächen, beim Sport oder am Schreibtisch – Du nimmst den gegenwärtigen Moment mit sämtlichen Empfindungen bewusst wahr.
Die Fokussierung auf die Gegenwart hilft Dir, Deine eigenen Reaktionsmöglichkeiten im Umgang mit Dir und anderen zu erweitern.
Was das zufolge hat? Ganz einfach: Du wirst beginnen Dich besser kennenzulernen und ein erfülltes Leben im Rahmen Deiner Bedürfnisse zu führen.
Die Wahrnehmung Deiner Gefühle, Gedanken und Deines Verhalten ist nun klarer. Das hat viele positive Effekte auf Dich und Dein gesamtes Leben.
Das Konzept der Achtsamkeit betrachtet den Menschen als das was er ist: Ganzheitlich.
Also als ein System, das aus Körper, Geist sowie Seele besteht und am besten funktioniert wenn diese drei Elemente im Einklang miteinander stehen.
Das klingt super logisch und trotzdem haben viele Menschen in der modernen Gesellschaft verlernt diese Ganzheitlichkeit zu berücksichtigen.
Das Training von Achtsamkeit stellt den Einklang wieder her. Nachfolgend bekommst Du einen kleinen Überblick der positiven Effekte von Achtsamkeit:
Infografik zu den positiven Wirkungen von Achtsamkeit – PeaceLife.de
Wie bereits anfangs erwähnt, lässt sich Achtsamkeit gut als das First-Class-Ticket des Lebens beschreiben. Denn die Veränderungen auf mentaler, emotionaler und physischer Ebene ziehen Unmengen an positiven Effekten mit sich.
Allgemein zusammengefasst wird Dein Leben gesünder, erfolgreicher und erfüllter verlaufen. Denn Deine gesteigerte Selbst- und Weltwahrnehmung und die daraus resultierende Verbesserung Deiner Selbststeuerung stellen laufend die Weichen dafür.
Mehr über Dich und Deine Bedürfnisse zu wissen, lässt Dich viel mehr im Einklang mit Dir selbst leben. Diese Form der Klarheit nimmt Dir Druck, Sorgen und Ängste.
Und auch wenn das nicht Deine Hauptprobleme sind, wirst Du merken, dass Deine Motivation und Dein persönlicher Sinn eine neue Form der Klarheit bekommen werden. Das wirkt sich nicht nur positiv auf Dich aus, sondern auch auf Deine persönlichen Beziehungen.
Wie Du siehst, ist die Liste an positiven Effekten von Achtsamkeit mächtig. Hinter jedem einzelnen Punkt steckt eine unfassbar große Wirkung auf Deine Persönlichkeit und somit auch auf Dein gesamtes Leben.
Bei solch einer langen Liste an positiven Effekten, kann schon mal ein wenig Skepsis auftreten. Deshalb gibt es direkt im Anschluss ein bisschen Wissenschaft um die Effekte mit handfesten Fakten zu festigen.
Das Thema der Achtsamkeit und Meditation ist schon länger ins Interesse der Wissenschaften gerückt. Aktuell gibt es etwa 3.000 Studien zum Thema Achtsamkeit – jedes Jahr kommen rund 700 neue Studien hinzu.
Die Achtsamkeitsforschungen basieren dabei auf zwei Fundamenten:
Die am häufigsten untersuchte Methode zum Erlernen von Achtsamkeit ist die MBSR-Methode der Stress Reduction Clinic in den USA. Dieses Achtsamkeitsprogramm wurde vor über 40 Jahren entwickelt, von mehreren tausend Teilnehmern absolviert und war Untersuchungsgegenstand vieler Forschungen. Eine umfassende Liste an wissenschaftlichen Studien zum Thema Achtsamkeit kannst Du unter folgendem Link beim deutschen MBSR-MBCT Verband finden.
Die Erkenntnisse der Wissenschaft sind ein gutes Fundament, um sich dem Thema zu nähern, Zweifel zu beseitigen und den Sinn und Zweck hinter dem Konzept der Achtsamkeit verstehen zu können.
Doch Achtsamkeit ist auf das eigene Erfahren ausgerichtet. Kein Buch der Welt kann die eigene Erfahrung ersetzen. Achtsamkeit kommt von innen und muss erlebt werden.
Da Achtsamkeit eine Fähigkeit ist, kann sie wie ein Muskel trainiert werden. Und genau das muss sie auch.
Im Grunde genommen gibt es verschiedenste, meditative Verfahren um sich in Achtsamkeit zu trainieren.
Etabliert hat sich eine Methode, die in 8 Wochen den Grundstein der Achtsamkeit trainiert. Es ist die bereits erwähnte MBSR-Methode von Prof. Jon Kabat-Zinn. Diese Methode umfasst eine Mischung aus:
Wie Du siehst, ist Achtsamkeit kein Snack für zwischendurch, sondern erfordert ein umfassendes Trainingskonzept.
Gerade weil wir heutzutage mehr denn je die Fähigkeit der Achtsamkeit in unserem modernen Leben brauchen, gibt es immer auch mehr Anbieter guter Achtsamkeitstrainings. Bei Google findest Du einige Anbieter in Deiner Nähe.
Doch wenn das Konzept der Achtsamkeit für Dich gerade ganz neu ist, bietet es sich erstmal an, sich mit dem Thema im Allgemeinen vertraut zu machen.
Hier bei PeaceLife findest Du laufend Artikel, die Dich der Sache näher bringen. Zudem findest Du hier laufend kleine Übungen und Tipps die Du direkt ausprobieren kannst und die Deinen Blick auf das eigene Leben schärfen.
Es würde mich freuen, wenn ich Dein Interesse an Achtsamkeit etwas wecken konnte. Und ohne zu pathetisch klingen zu wollen, möchte ich dennoch mit einem alles sagendem Zitat abschließen:
Wenn wir nicht ganz wir selbst sind, wahrhaft im gegenwärtigen Augenblick, verpassen wir alles.
Thich Nhat Hanh
Beste Grüße aus dem Peacelife,
Dein Stefan Kollewe
Was denkst du?